Wir haben ja mittlerweile sehr viele Leser und auch Gäste, die unsere Naturfotos, insbesondere die Tierfotos, sehr schätzen. Gestern habe ich mich wieder einmal auf die Lauer gelegt. Mein Ziel war es, den Rotfuchs zu fotografieren. Unter den Augen unserer Pensionsgäste baute ich alles auf und versteckte die beiden Biltze im Garten.

Schon bei den Vorbereitungen bemerkte ich einen kleinen Gesellen, der Zugang zu unserer Pension haben wollte... Allerdings vermieten wir erst ab einer gewissen Mindestgröße ;-)

Feuersalamander beim Einzug n die neue Wohnung - Anreise ohne Gepäck ;-) 

Feuersalamander im grünen Grs

Ich habe den Feuersalamander dann erstmal wieder ins feuchte Gras gesetzt, wo er schnell Unterschlupf unter einigen Steinen fand (den Film dazu findet ihr dann bei Youtube)

Nach dem Abendessen habe ich mich dann selbst auf die Lauer gelegt. Vom Küchenfenster aus konnte ich den davor liegenden Hof und die Wiese gut beobachten. Kamera aufs Stativ und siehe da, kurz nach Einbruch der Dämmerung kam der Rotfuchs, allerdings nur kurz, da er sehr scheu ist. Ich konnte keine Fotos machen! Unsere Gäste warteten ein Stockwerk höher. Auch sie hatten ihn gesehen. 20min später kam er dann erneut vorbei. Dabei sind diese Fotos entstanden:

Rotfuchs

  Rotofuchs im Harz

Einen Film dazu habe ich bei Youtube hochgeladen: http://youtu.be/nfsZ3K4UFrY

Ich wartete, zusammen mit meinem Vater noch zwei weitere Stunden, aber der Rotfuchs wollte an diesem Abend nicht nochmal vorbei schauen. In der Zwischenzeit kam allerdings ein kleiner Waschbär, der ganz schüchtern und ängstlich für ein Foto posierte :-D

Waschbären im Harz

Waschbären sind ja wirklich putzige und niedliche Tierchen, aber sie entwickeln sich bestimmt eines Tages zu einer Plage, wenn es zu viele werden. Im Winter räubern sie gerne an der Vogelfutterstelle, so dass wir nun immer nur noch morgens und nachmittags Futter auslegen und dieses am Abend entfernen, um die Waschbären nicht zu füttern.

Wenn man Waschbären fangen möchte und woanders dann aussetzten möchte (z.B. in einem entfernteren Wald), dann eignet sich eine leere Mülltonne gut, in der unten ein duftender Knochen und darüber Zeitungspapier liegt. Der Waschbär schätzt die Entfernung falsch ein und fällt in die Mülltonne. Man sollte sich aber vorsichtig nähern! Wäschbären haben scharfe Zähne sind sind wilde Tiere! Einfacher ist es, sie einfach zu ignorieren und sich an die neue Nachbarschaft zu gewöhnen :-)

Wenn sie selbst mal Tiere in freier Wildbahn sehen möchten, rufen Sie uns an, und verbringen sie doch mal ein paar Tage im Harz. Mein Vater kann Ihnen viele Tipps geben!

Und unsere beiden hübschen salzsuchenden Besucher sind natürlich jederzeit willkommen, mal wieder vorbeizuschauen :-)