Wir wünschen allen Freunden, Gästen und Lesern unseres Blogs ein frohes Weihnachtsfest und gesundes 2020. Wir hoffen, Euch auch im nächsten Jahr wieder in unserem Haus begrüßen zu dürfen.
Im Januar wünschen wir uns derweil viel Schnee, sodass sich der Harz mal von seiner weißen Seite zeigt und alle wieder die Chance auf Wintersport haben. Auch für einen spontanen Urlaub können Sie uns jederzeit anrufen.
Auch im kommenden Jahr werden Sie wieder viele Naturfotos aus dem Harz in unserem Blog finden.
Mit einem Oberharzer Glück Auf, Ihre Familie Hoffmeister.
Am Rande des Südharz, am Stausee Kelbra im Naturpark Kyffhäuser sammeln sich jedes Jahr Ende Oktober bis zu 40 000 Kraniche, welche dann weiter Richtung Spanien oder französische Champagne fliegen. Dort, am Stausee "Lac du Der-Chantecoq"wurden am vergangenen Sonntag ca. 268000 Kraniche gezählt Das sind enorme Mengen der Großvögel. Dort am Stausee und den umgebenden Feldern machen die Vögel Rast und fressen viel, um so viel Energie für den weiteren Flug zu haben.
Naturschützer, Ornitologen und der NABE zählen die Vögel hier an den Raststellen und in den Zielgebieten, um so eine Übersicht zu bekommen. Der NABU hat eine übrigens eigene Seite, welche mehr Informationen dazu bereitstellt.
Weiterlesen: Mitten im Herbst sammeln sich die Kraniche für den Vogelzug
Ich bin am Wochenende mal durch unseren Garten gegangen und habe mit dem Makroobjektiv ein paar Insekten fotografiert. In 30min hatte ich bereits eine schöne Vielfalt an Fotos zusammen. Diese Fotos habe ich durch ein paar ältere Libellen- und Schmetterlingsfotos ergänzt und möchte sie Euch hier zeigen.
Insekten und das Insektensterben sind momentan in aller Munde. Durch zu viel Pestizide, unberechenbares Wetter (zu feucht, zu trocken, zu lange Winter usw.) hat sich in Deutschland die Zahl der Insekten massiv verringert. Das trifft leider nicht nur die Stechmücken, sondern auch viele der schönen Insekten, der Nützlinge, der Bienen und der seltenen Insekten. Die Folge ist ein Rückgang vieler anderer Tierarten, die sich von Ihnen ernähren. Singvögel sterben und haben bereits massiv in ihrer Zahl abgenommen. Im Vorharz z.B. bekommen die Schwalben oft nur noch zwei Jungvögel satt. An den Futterstellen im Winter ist es auch viel ruhiger geworden.
Der Harz bietet noch eine Vielzahl an Insekten, da hier kaum Gifte eingesetzt werden. Trotzdem kann auch hier keine Entwarnung gegeben werden, da sowohl die Gifte als auch die Insekten selbst mobil sind.
Nachdem in den letzten Jahrzehnten der Luchs und der Wolf in Deutschland wieder heimisch geworden sind, war es nur eine Frage der Zeit, bis nach Bruno dem Bär, ein weiterer Braunbär in Deutschland auftaucht. Braunbären waren einst in ganz Europa beheimatet, heute findet man sie kaum noch in Europa.
Nun ist es passiert! Ein alpiner Braunbär, der Untergattung der Waschbraunbären, ist in Altenau am Hüttenteich gesichtet worden. Er ruht im stillen Wasser und erholt sich offensichtlich von der langen Reise. Die großen Pranken sind übrigens ein gutes Erkennungsmerkmal, weshalb im englischsprachigen Raum auch oft vereinfacht gesagt wird: "It's a prank"!
Bären sind besonders reinlich und baden gerne. Wenn sie keine harzer Lachse jagen, dann sind die freundlichen und knuddeligen Gefährten gerne am Entspannen (engl. chillen - siehe Bild unten). So ist es nicht verwunderlich, dass im seen- und teichreichen Westharz früher oder später Bären auftreten und hier einfach abhängen. Die gute Luft und ruhige Atmosphäre des Harzes sind einfach ideal für die großen Säugetiere, vor allem, wenn es darum geht, ihnen einen Bären aufzubinden!
Weiterlesen: Seltenes Foto gelungen: Der erste Braunbär im Harz